Gymnastik

Gymnastik ist ein ganzheitliches Körpertraining, das Beweglichkeit, Dehnfähigkeit, Koordination und Gleichgewicht fördert, Kraft und Ausdauer steigert und zu Gesundheit und subjektivem Wohlbefinden beiträgt.

Grundlagen

Gymnastik ist ein ganzheitliches Körpertraining. Durch die unterschiedlichen Übungen werden Beweglichkeit, Dehnfähigkeit, Koordination und Gleichgewicht gefördert sowie die Kraft und die Ausdauer gesteigert. Andere Übungen helfen, den Körper zu entspannen. Die regelmässige Durchführung einer ausgewogenen Gymnastik kann verschiedene gesundheitliche Risikofaktoren wie einen erhöhten Blutdruck, erhöhte Blutzuckerwerte, Störungen des Fettstoffwechsels, Übergewicht oder muskuläre Dysbalancen vermindern und Haltungsschäden vorbeugen. Sie kann positiv zum allgemeinen subjektiven Wohlbefinden beitragen und bei der Bewältigung von Beschwerden wie Rücken-, Kopf- und Gliederschmerzen, Stresssymptomen, psychosomatischen Problemen oder Schlafstörungen helfen. Daneben wird die Körperwahrnehmung verbessert. Bei älteren Menschen trägt Gymnastik dazu bei, die Sturzgefahr zu verringern und Verletzungen zu vermeiden. Die regelmässige Bewegung kann sich ausserdem positiv auf die Stimmung auswirken. Das Üben in der Gruppe bietet die Möglichkeit, soziale Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.

Herkunft

Ihren Ursprung hat die Gymnastik im antiken Griechenland. Ziel der Gymnastik war es, den ganzen Körper zu bewegen und dadurch ästhetisch zu formen. Den Griechen war das ganzheitliche körperliche Training so wichtig, dass sie es zur Pflicht für jeden (männlichen) Bürger machten. Die moderne Geschichte der Gymnastik begann Anfang des 19. Jahrhunderts, als Friedrich Ludwig Jahn (1778–1852) die damals bereits bekannten Gymnastikübungen erweiterte und den Begriff des Turnens einführte. Gegen Ende desselben Jahrhunderts wurde Turnen sogar in den Lehrplan der Schulen integriert. In den 1960er-Jahren breitete sich die Fitness- und Gymnastikbewegung ausgehend von den USA im deutschsprachigen Raum aus. Neue Gymnastik-Arten wie Aerobic, Callanetics oder Pilates eroberten das Land. Auch durch Radio und Fernsehen wurde das Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung zunehmend gefördert und diese motiviert, sich zu bewegen. In den 1980er-Jahren begann der Erfolg der Fitness-Studios, die immer mehr für Gymnastikangebote genutzt wurden. Neben Kursen im Bereich des Freizeit- und Gesundheitssports kann Gymnastik inzwischen auch als Wettkampfsportart betrieben werden.

Zielgruppe

Gymnastikangebote werden an den Leistungsstand verschiedener Zielgruppen angepasst und eignen sich somit für jüngere wie auch ältere Personen mit verschiedenen Voraussetzungen hinsichtlich Fitness und Zielsetzung.

Anforderungen

Präsenz 100h

Selbststudium 90h

Berufspraxis 50h

Krankenversicherungen

Folgende Krankenversicherungen unterstützen die Methode «Gymnastik» mit einem finanziellen Beitrag. Informationen zu den Gesundheitsförderungsbeiträgen der Krankenversicherer finden Sie hier.

Möchten Sie unsere

Tipps