Aqua-Schwimmschulen

Beim Schwimmen werden fast alle Muskeln beansprucht, wobei die Verteilung der verwendeten Muskeln vom jeweiligen Schwimmstil abhängt. Schwimmen ist eine aerobe Tätigkeit, bei der die Muskeln konstant mit Sauerstoff versorgt werden. In Schwimmschulen erlernt man die Grundlagen, sich gefahrenlos im Wasser aufzuhalten.

Grundlagen

Schwimmen ist für den Menschen eine beliebte Freizeitbeschäftigung in natürlichen Gewässern wie Meeren, Seen und Flüssen sowie auch speziell dafür gebauten Hallen- oder Freibädern. Das Schwimmen muss erlernt werden, besonders die Beherrschung einzelner Schwimmtechniken. Das Angebot in Schwimmschulen variiert, es wird unterschieden. Für kleine Kinder gibt es spezielle Angebote, bei denen sie das Schwimmen lernen können, das so genannte Babyschwimmen: Babybaden, Wassergewöhnung, Kinderschwimmkurse, Flossenschwimmen, Erwachsenenschwimmkurse

Schwimmen wird zu den gesündesten Freizeitbetätigungen gezählt und gilt auch als Sportart mit geringem Verletzungsrisiko. Durch den statischen Auftrieb im Wasser wird der Körper unterstützt und die Belastung für die Gelenke und Knochen deutlich verringert. Dies lässt Bewegungen zu, die bei Betätigungen außerhalb des Wassers wegen der Belastungen und der Gleichgewichtshaltung unterlassen werden. Das Herz wird bei mässiger Bewegung entlastet, da der Wasserdruck den venösen Rückstrom erleichtert. Darüber hinaus wirkt die Wassertemperatur anregend auf den Kreislauf. Das heilpädagogische Schwimmen nutzt die positiven Effekte des Schwimmens bei der Förderung behinderter Menschen.

Herkunft

1798 brachte Johann Christoph Friedrich GutsMuths sein Schwimmkunst-Buch heraus, das als wegweisend für die späteren Versuche der Hallenser Halloren (Salzwirker) angesehen werden kann, das Schwimmenlernen zu methodisieren. Da die Halloren festgestellt hatten, dass man in der stark salzhaltigen Sole leichter schwimmen kann, war der Weg zur technisch umsetzbaren Motorik der im Schwimmbuch sehr schematisch beschriebenen Bewegungen geebnet. Das moderne Wettkampfschwimmen entwickelte sich um 1837 in den Hallenbädern Londons. Bis in die 1950er Jahre war das Brustschwimmen, das meistens als erste Technik erlernt wird, die einzige Schwimmart, für die genaue Regeln festgelegt waren. Der Australier Richard Cavill kombinierte den Kraulbeinschlag mit dem beidseitig abwechselnden Überwasserarmzug, das Kraulen. 1934 fand David Armbruster, Trainer an der University of Iowa, heraus, dass beide Arme beim Brustschwimmen auch über Wasser nach vorne zurückgeführt werden konnten.

Zielgruppe

Schwimmen ist für Menschen in jedem Lebensalter geeignet. Schwimmschul-Angebote sind geeignet für Personen mit und ohne körperliche Einschränkungen.

Anforderungen

Stufe Babybaden/Eltern-Kind Baden

Präsenz 66h

Selbststudium 72h

Hospitationen 15h

Berufspraxis 50h

Zusätzliche Anforderungen

  • BLS-AED-SRC-KOMPLETT

  • Mindestends SRLG Brevet Basis Pool (bis 1.60m Wassertiefe)

*Alle Ausbildungen müssen abgeschlossen sein und die Weiterbildungspflicht erfüllt. Zwei Weiterbildungstage pro 2-Jahreszertifizierungszyklus. BLS-AED sowie Wassersicherheitsausbildungen nicht älter als 2 resp 4 Jahre.

Stufe Kinderschwimmen

Präsenz 100h

Selbststudium 150h

Hospitationen / Praktika 10h / 10h

Berufspraxis 75h

Zusätzliche Anforderungen

  • BLS-AED-SRC-KOMPLETT

  • SRLG Brevet Plus Pool

*Alle Ausbildungen müssen abgeschlossen sein und die Weiterbildungspflicht erfüllt. Zwei Weiterbildungstage pro 2-Jahreszertifizierungszyklus. BLS-AED sowie Wassersicherheitsausbildungen nicht älter als 2 resp 4 Jahre.

Krankenversicherungen

Folgende Krankenversicherungen unterstützen die Methode «Aqua-Schwimmschulen» mit einem finanziellen Beitrag.
Informationen zu den Gesundheitsförderungsbeiträgen der Krankenversicherer finden Sie hier.

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