Die Technik wird nach ihrem Schöpfer, dem 1869 in Australien geborenen Frederick Matthias Alexander, benannt. Er war Schauspieler und Rezitator und litt bereits sehr jung an hartnäckigen Stimmproblemen. Aufgrund der Ratlosigkeit von Ärzten suchte er selbst die Ursache des Problems und begann, sich selbst in Spiegeln zu beobachten. Dabei bemerkte er verschiedene Bewegungsmuster, die bei ihm vor dem und während des Rezitierens auftraten. Alexander kam im Zuge seiner detaillierten Selbstbeobachtungen zu der Annahme, dass unbewusste Verhaltensmuster die gesunde Funktion der neuromuskulären Koordination, der Atmung und in weiterer Folge auch der Stimmerzeugung nachhaltig stören können. Nach zahlreichen Experimenten und Versuchen, diese unbewussten Reaktionsweisen zu unterbinden, entwickelte er eine Methode, die ihm schliesslich dabei half, seinen Stimmverlust zu überwinden. Neben der medizinischen Anwendung hat sich die Alexander-Technik auch als Bewegungsschulung für Sportler, Tänzer, Sänger und Schauspieler durchgesetzt.